Am 7. September 2024 haben wir zwischen 15:30 Uhr und 18:00 Uhr für euch geöffnet. Neben spannenden Führungen wird es auch eine Open-Air-Gallery, Bar und leckere selbstgebackene Kuchen geben. Wir freuen uns auf euch!
Das Musikfestival Panke Parcours ist ein Projekt des Bezirksamtes Mitte von Berlin in Kooperation mit visitBerlin, gefördert von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und wird durch georg+georg GmbH umgesetzt. Für weitere Infos könnt ihr hier klicken.
Autor: Oscarben
Gerne Teilen wir mit euch einen Veranstaltungstipp:
Die Führung wird um 19:30 Uhr im Hof der Kolonie10 sein.
„Kleingartenidyllen an der Panke, restaurierte Fabrikantenvillen, trostlose Mietskasernen: Auch das ist Berlin-Mitte. Oft wird der Soldiner Kiez zum „sozialen Brennpunkt“ abgekanzelt. Übersehen werden dabei die zahlreichen kulturellen und sozialen Aktivitäten, die ein buntes kontrastreiches Leben erzeugen. Selbstbehauptung und Eigeninitiative haben hier Tradition: in einer alten Hutfabrik blüht eine selbst verwaltete Wohnoase, der „Glaskasten“, einst bedeutender Versammlungssaal der Arbeiterbewegung, ist heute Ort der Kultur und in der Hinterhofschule geht man neue Wege, um die Kinder nicht nur in der deutschen Sprache fit zu machen. Ein Experimentierfeld der offenen Stadt.
Hörenswert ein Feature auf Deutschlandradio Kultur, in dem am Beispiel eines vom Abriss bedrohten Hinterhofs in der Koloniestraße und des Widerstandes dagegen gezeigt wird, was das für die offene Stadt bedeutet. Wir besuchen diesen Hinterhof. Zum Feature > hier„
Treffpunkt: Vor der St.-Pauls-Kirche am U-Bhf. Pankstraße (U8)
Tourende: Koloniestraße 10
Dauer: 1,5-2 Std.
Beginn: 18:00 h
Termin: Di 16.07.2024
Preise: 14 € / erm. 11 €
Anmeldung erforderlich
Weitere Info findet ihr auf der Seite von StattReisen Berlin.
Um einem Dringlichkeitsantrag mit dem Titel „Koloniestraße 10: Mieter*Innen beim Kampf um ihre Wohnungen unterstützen“ Nachdruck zu verleihen fanden sich am 16. Mai erneut Unterstützer des ‚Kulturhof Koloniestraße 10’ vor der Bezirksverordnetenversammlung Mitte ein.
Gemäß dem Antrag wird das Bezirksamt ersucht eine deutlich bessere Informationsgrundlage für die Mieter*Innen der Kolonie 10 zu schaffen.
Dem Antrag wurde in der Bezirksverordnetenversammlung stattgegeben.
Wir bedanken uns herzlich bei allen die da waren!
Am Donnerstag, den 16. Mai um 17:00 Uhr rufen wir zu einer Kundgebung für den Erhalt der Kolonie10 auf.
Vor der Bezirksverordnetenversammlung wollen wir gemeinsam auf die Straße gehen und für eine konsequente Anwendung des Denkmalschutzes sowie Bundesnaturschutzgesetzes nach Europäischen Artenschutzrichtlinien eintreten.
Es darf keine Ausnahmegenehmigungen geben und ein Abriss der Kolonie10 muss verhindert werden!
Abgeordnete des Bundestags, des Abgeordnetenhauses von Berlin und der Bezirksverordnetenversammlung für Berlin-Mitte positionieren sich klar für den Erhalt der Kolonie10 und gegen eine Ausnahmegenehmigung.
Lest gerne mal rein und erfahrt, warum Sie sich für den Kulturhof Koloniestraße 10 einsetzten!
Ihr wollt wissen wer sich bisher sonst noch so für die Kolonie10 ausgesprochen hat? Werft gerne einen Blick in unsere neue Kategorie Expertisen für die Kolonie10.
WIEVIELE MIKROAPARTMENTS VERTRÄGT DEIN KIEZ?
Fragten Vertreter des seit 30 Jahren bestehenden ‚Kulturhof Koloniestraße10’ am 25.April bei einer Kundgebung vor dem Rathaus Mitte die Bezirksverordneten anlässlich der dort stattfindenden BVV.
Alle reden vom Wohnungsbau. Aber ist hochpreisiges Wohnen auf Zeit ein Lösungsansatz?
Und wie berücksichtigt die Stadtplanung Kulturprojekte, bürgerbetreute Grünflächen, Künstler und kleine Handwerksbetriebe, die ihre Werkstätten in Wohnungsnähe haben? Verdrängung von Kleingewerbetreibenden aus der Innenstadt ist ein Problem. Die einst typischen Hinterhofbetriebe sind fast ausgestorben. In der Koloniestrasse10 gab es als Traditionsbetrieb die letzte Kühlerklempnerei Berlins. Auch ihr wurde gekündigt.
Dennoch gibt es in der Koloniestrasse10 diese Mischung aus Wohnen und Gewerbe noch, auch wenn ein Großteil der Werkstätten und Garagen bereits leersteht.
Der Investor Romeo Uhlmann möchte mit seiner Marke ‚Campus Viva‘ auch den historischen ehemaligen Fuhrhof in der Koloniestraße10, samt beispielhafter Begrünung abreißen und mit MikroApartments bebauen. Das Bezirksamt scheint dieses fragwürdige Bauvorhaben durchwinken zu wollen. Dagegen protestieren die betroffenen Anwohner*innen. Sie fordern Transparenz und einen respektvollen Umgang mit ihrem Kiez, der ja eigentlich ein Milieuschutzgebiet ist.
MikroApartments sind ein Konzept, das mehr und mehr auf Skepsis stößt. Bei Stadtplanern, bei Anwohnern und auch bei Nutzern, wie man in den Google-Bewertungen von z.B. ‚Campus Viva‘ lesen kann.
Dass diese Art prekären Wohnens auf Zeit, neue Probleme schafft und dauerhaft kaum bezahlbar ist, ist bekannt. Es müsste die Gesetzeslage dahingehend geändert werden, dass möblierte Apartments nicht mit Wohnungsbau gleichgesetzt werden, heisst es von den Grünen.
Eine gesellschaftliche Funktion, die darüber hinausgeht, aus der Verzweiflung Wohnungssuchender Kapital zu schlagen, erfüllt das Zeitwohnen nicht.
Dass sogenanntes Micro-Living etablierte Kiezprojekte in Berlin-Mitte verdrängt, wollen einige Bezirksverordnete nach dem gestrigen Protest nicht hinnehmen. Deshalb möchte Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger mit Vertretern der Kolonie10 zusammenkommen und gemeinsam Lösungen für einen Erhalt des Kulturhof Koloniestraße10 verfolgen.
Letztlich steht jedoch die Wohnungspolitik auf dem Prüfstand.
Wir bedanken uns herzlich bei allen die da waren!
Am Donnerstag, den 25. April um 17:00 Uhr rufen wir zu einer Kundgebung für den Erhalt der Kolonie10 auf.
Vor der Bezirksverordnetenversammlung wollen wir gemeinsam auf die Straße gehen und für eine konsequente Anwendung des Denkmalschutzes sowie Bundesnaturschutzgesetzes nach Europäischen Artenschutzrichtlinien eintreten.
Es darf keine Ausnahmegenehmigungen geben und ein Abriss der Kolonie10 muss verhindert werden!
Der Kampf um den Erhalt des ‚Kulturhof Koloniestraße 10‘ geht mit prominenten Unterstützer*innen weiter!
Mit einem offenem Brief fordern Berliner Initiativen und Unternehmen die politische Entscheider*innen dazu auf einen Abriss zu verhindern und keine Ausnahmegenehmigung zu erteilen. Die Liste der Unterzeichner findet sich in der unten angehängten Datei.
Darüber hinaus fordern bereits über 12.000 Menschen über eine Petetion den Erhalt. Falls du uns auch unerstützen möchest dann tue das gerne unter: change.org/kolonie10
Die Berliner Regenwasseragentur, eine Initiative der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr und Umwelt sowie der Berliner Wasserbetriebe, hat den Kulturhof Koloniestraße 10 in ihre Datenbank der Schwammstadtprojekte übernommen.
Die 2018 gegründete Regenwasseragentur sammelt und verbindet Initiativen, Projekte und Lösungen, die für einen sensiblen Umgang mit der Ressource Wasser stehen. Gerade im dichten Stadtbereich ist der Kulturhof Koloniestraße 10 ein wichtiger Beitrag zu einem besseren Mikroklima, weniger Überflutungen und einem gesünderem Stadtgrün.
Vor nun mehr als 30 Jahren wurde der zuvor komplett versiegelte Gewerbehof der Koloniestraße 10 durch eine Begrünung der Fassaden, einer Überspannung mit Pergolen und befahrbare Versickerungsstreifen derart umfunktioniert das nun circa 30 Prozent des Niederschlagswassers auf der gesamten Fläche zurückgehalten beziehungsweise genutzt werden kann. Auch wird durch die Regenwasserbewirtschaftung das Mikroklima nachhaltig verbessert und die Artenvielfalt gefördert.
Für weitere Infos empfehlen wir unseren Eintrag im Register der Berliner Regenwasseragentur: https://regenwasseragentur.berlin/projekte/kulturhof-koloniestrasse-10-e-v/